Das Beste kommt zum Schluss!

Über uns Designer wird ja oft geschmunzelt und uns unterstellt „die haben nur Fürze im Hirn“ – sprich Ideen, die nicht umsetzbar sind. Ganz so schlimm ist es nicht, kann ich Ihnen aus Erfahrung sagen.

Das Design, „die Verpackung“, ist der erste Eindruck den man von einem Produkt, einer Marke, einer Dienstleistung, einer Firma bekommt – und der muss sitzen. Denken Sie nur einmal an die allabendliche Palette an Werbespots, die während der Primetime im Fernsehen laufen. Egal ob Schriftart, Bildwelt oder Farbgebung – alles hat Einfluss auf unser Empfinden und schlussendlich auf unsere Reaktion.

In den 70er Jahren waren es grelle Farben, geometrische Formen, abgerundete Ecken. Experimentierfreude war angesagt nach dem eher schlichten und einfachen Design in den 60er Jahren, die von Funktionalität und Schnörkellosigkeit der Bauhaus-Ära geprägt waren. Die Jugend, die maßgeblich Einfluss auf die neuen Trends ausgeübt hat (und heute noch immer tut!), hat sich inspirieren lassen von neuen Technologien, wie z.B. der Kunststofftechnik, Raumfahrt oder Science-Fiction-Filme. Daher wird diese Design-Epoche auch „Space-Age“ genannt. Die Apollo-Flüge und die Mondlandung waren genauso einflussreich auf Designer wie die weichen Strukturen in der Natur. Daher ist das Design der 70er Jahre ohne Ecken und Kanten.

Designs der 80er Jahren waren geprägt von antifunktionalen Strömungen, die unter dem Begriff „NEUE DESIGN“ zusammengefasst werden. Die 80er Jahre waren designtechnisch sicher eine gewisse Weiterentwicklung der 60er und 70er Jahre, haben diesen aber eine kräftige Schippe draufgesetzt. Alles was schriller, bunter, mutiger war, war gerade gut genug. „BOLDER IS BETTER“ hieß das Motto. Neonfarben, Colorblocking aber auch Pastelltöne und eine Vielzahl an heute noch beliebten Schriftarten waren Design-Errungenschaften der 80er Jahre.

Die 1990er und die ersten 2000er-Jahre waren klar geprägt von Steve Jobs, einem angebissenen Apfel und natürlich dem Internet. Das Design wurde „demokratisch“, also für viele erhältlich und erschwinglich. Hauptsächlich im Produkt- und Möbeldesign.
Gewagte abstrakte und geometrische Formen, Punkt-Muster und kräftige Farben haben das Grafikdesign vor 30 Jahren maßgeblich geprägt.

Webdesign von arvenio marketing GmbH

Heute wird das Design wieder puristischer, cleaner, minimalistischer – weniger ist mehr. Dieses reduzierte Design nennen wir „Flat-Design“. Alles Überflüssige wird schlicht und ergreifend weggelassen. Sehen Sie sich nur einmal auf den Seiten der großen Weltfirmen um, beispielsweise Apple, Google Store, Porsche oder vitra. Keine Schatten, keine übertriebenen Designelemente, keine 3D-Elemente. Es wird oft sogar auf Perspektiven in Fotos verzichtet, somit werden Gegenstände frontal von oben fotografiert – flat „flach“ eben. Das Design ist erst gut, wenn man nix mehr weglassen kann.

Apropos gut: wir bei arven.io befassen uns zuerst mit den Inhalten, bevor wir an die Verpackung mit dem Schleifchen gehen. Was nicht heißen soll, dass wir Design nicht beherrschen oder gar weglassen. Wir gehen es nur anders an als gewöhnliche Werbe- oder Marketingagenturen. Wir zäumen das Pferd quasi von hinten auf. Wir messen, analysieren und bewerten die Inhalte, legen eine SEO-Strategie mit Keywords, Entitäten und Texten fest und zum Schluss kreieren wir ein schönes, stylisches oder cleanes Design mit passender Bildwelt und Farbkonzept – je nach Kundenwunsch. DAS BESTE KOMMT EBEN ZUM SCHLUSS. Diese Herangehensweise mag ungewöhnlich klingen, ist aber, wenn man sich mit der Thematik, unserer Vorgehensweise und den Projektzielen näher befasst, nur logisch.

Diese Philosophie überzeugt nicht nur uns, sondern auch viele unserer begeisterten Kunden. Hier finden Sie eine Auswahl an Kundenstimmen.

Wir freuen uns auch Sie von unserem Können – im Messbaren wie im Kreativen – überzeugen zu dürfen. Vereinbaren Sie hier einen Termin zur kostenfreien Erstberatung!

Autorin: Patricia Deuring